Die Ehe ist eine heilige Institution, die von Gott geschaffen wurde. Allerdings
ist sie nicht frei von Herausforderungen und Missverständnissen. Viele Menschen haben unrealistische Erwartungen an die Ehe, die von weltlichen Erzählungen und Mythen über den Bund beeinflusst werden. In diesem Artikel werden wir 9 gängige Ehe-Mythen untersuchen und dir praktische Tipps zur Überwindung geben. Entdecke, wie du deine Ehe stärken oder wiederbeleben kannst, denn eine erfüllte Partnerschaft ist möglich!

Mythos 1: Keiner von uns wird sich nach der Hochzeit ändern.

Du denkst, dein Partner wird immer der gleiche bleiben? Das ist ein Mythos. Die Wahrheit ist, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens Veränderungen durchmacht. Die Ehe ist eine Beziehung, die diese Veränderungen miterlebt und beeinflusst. Aber es gibt etwas, das sich nie ändert: Gott. In Maleachi 3,6 sagt er: „Ich bin der Herr, ich habe mich nicht geändert.“ Wenn du dich darauf
verlässt, dass Gott in deiner Ehe präsent bleibt und ihr euch gemeinsam auf ihn ausrichtet, werdet ihr auch die Veränderungen meistern können. Denke daran: Eine Ehe ist kein statisches Konstrukt, sondern eine Reise voller Veränderungen.

Mythos 2: Von der Ehe erwarten wir genau das Gleiche.

Ein Mythos, der oft in den Köpfen von Paaren auftaucht, ist die Idee, dass beide Partner in einer Ehe genau das Gleiche erwarten oder wollen. Aber ist das wirklich realistisch? Jeder Mensch hat seine eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen von einer erfüllenden Ehe.

Die Bibel lehrt uns, dass jeder Mensch einzigartig und von Gott geschaffen ist (Psalm 139,13-14). Deshalb ist es nicht überraschend, dass ein Mann und eine Frau auch unterschiedliche Erwartungen an ihre Ehe haben können. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass diese Erwartungen unvereinbar sind oder zu Konflikten führen müssen.

Es ist wichtig, offen und ehrlich miteinander darüber zu sprechen, was man sich von der Ehe erhofft. Vielleicht gibt es Gemeinsamkeiten
oder es können Kompromisse gefunden werden. Aber es ist auch okay, wenn nicht alles perfekt übereinstimmt. Denn eine gesunde Ehe basiert auf Respekt, Toleranz und gegenseitiger Unterstützung – auch wenn man nicht immer das Gleiche will oder erwartet.

Mythos 3: Alles Gute in unserer Beziehung wird besser werden.

Lass mich dir etwas sagen: Wenn du denkst, dass alle Dinge in deiner Ehe automatisch besser werden, wenn ihr eine Weile zusammen seid, dann liegst du falsch. Es ist ein Mythos zu glauben, dass alles Gute in eurer Beziehung auf magische Weise besser wird. In Wahrheit benötigt jede Ehe harte Arbeit und Entschlossenheit, um stark und gesund zu bleiben.

Die Bibel sagt uns in Sprüche 14,23: „In aller Mühe steckt Gewinn, aber bloßes Reden führt nur zum Mangel.“ Das bedeutet, dass es nicht ausreicht, nur über eine glückliche Ehe zu sprechen – wir müssen auch bereit sein, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um unsere Beziehungen zu verbessern. Wir müssen bereit sein, zu wachsen und uns mit unseren Partnern zusammen weiterzuentwickeln.

Wenn du denkst, dass alles gut bleibt und sich von selbst verbessert, dann könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du nicht genug Aufmerksamkeit auf deine Beziehung legst. Ein erfolgreiches Eheleben erfordert ständige Anstrengung und Hingabe. Lassen wir uns also nicht dem Mythos verfallen, dass alles automatisch besser wird – sondern lassen wir uns von der Bibel inspirieren und arbeiten hart daran, unsere Ehen zu pflegen und zu stärken.

Mythos 4: Alles Schlechte in meinem Leben wird verschwinden.

Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass alles Schlechte in unserem Leben verschwinden wird, sobald wir heiraten. Doch das stimmt leider nicht. Die Ehe ist kein Zaubertrank, der alle unsere Probleme löst. Auch als Ehepaar werden wir weiterhin mit Schwierigkeiten konfrontiert werden. Krankheiten,
finanzielle Probleme und Konflikte mit anderen Menschen können uns auch nach der Hochzeit begleiten.

In Prediger 3:1-8 steht geschrieben: „Jedes Ereignis, alles auf der Welt hat seine Zeit: … Niederreißen und Aufbauen, Weinen und Lachen, Klagen und Tanzen, … Umarmen und Loslassen, … Schweigen und Reden, Lieben und Hassen, Krieg und Frieden.“ Das bedeutet, dass es im Leben sowohl gute als auch schlechte Zeiten geben wird – unabhängig davon, ob wir verheiratet sind oder nicht.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Ehe nicht dazu da ist, uns vor allem Leid zu bewahren. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, gemeinsam Lösungen für unsere Probleme zu finden und einander in schwierigen Zeiten zu unterstützen.

Glauben wir also nicht dem Mythos, dass alle unsere Probleme verschwinden werden, wenn wir heiraten. Stattdessen sollten wir bereit sein, uns den Herausforderungen des Lebens gemeinsam als Team zu stellen.

Den gesamten Beitrag »Glückliche und erfolgreiche Ehe: 9 Mythen, die du überwinden solltest« mit den 5 restlichen Mythen und weitere spannende Artikel findest du in der aktuellen Business & Leadership Magazin Ausgabe 2/2023 -> LINK