Es gibt 7 entscheidende Schlüssel, die ein Unternehmen auf dem Weg zur Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit begleiten. Diese Schlüssel sind von großer Bedeutung, um sich von der Konkurrenz abzuheben und eine unvergleichliche Position im Markt einzunehmen. Wer diese Schlüssel erfolgreich umsetzt, wird ein Unternehmen schaffen, das nicht austauschbar ist und langfristigen Erfolg verspricht.

1. Schlüssel:
Der Unternehmer als Experte für Menschen, mit einer Vision für den Endverbraucher und einer klaren Botschaft.

Ein Unternehmer, der keine Menschenkenntnis besitzt, wird es schwer haben, die Top-Mitarbeiter für sein Unternehmen zu gewinnen. In einer solchen Firma werden motivierte Mitarbeiter rar sein. Doch es gibt eine besondere Art von Menschen, die sich selbst permanent motivieren können. Diese sind die besten Talente, die man finden kann – denn sie benötigen keine zusätzliche Motivation von außen. Sie sind selbstmotiviert.

Ein Menschenexperte beherrscht die Kunst, Menschen aus ihrer Frustration zu befreien und sie in eine Umgebung zu führen, in der sie aufblühen und ihre Bestimmung finden können. Eine Bestimmung, die Früchte trägt und nachhaltig wirkt.

Doch ein wahrhaftiger Menschenexperte geht noch weiter. Er hat eine Vision für den Endverbraucher. Eine Vision, die nicht nur ihm selbst nützt, sondern auch allen anderen, die in Berührung mit ihr kommen. Eine egoistische Vision, die nur ihm selbst dient, ist keine Vision, sondern eine Falle, die ihn in Stress und Isolation treibt.

Eine wahrhaftige Vision ist eine, die alle Beteiligten begeistert und mitnimmt. Führungskräfte und Mitarbeiter ziehen gemeinsam an einem Strang, um die Vision zu verwirklichen. Doch noch besser wird es, wenn die Vision nicht nur das Unternehmen betrifft, sondern auch die Endverbraucher. Eine Vision, die das Leben der Menschen bereichert und verbessert, ist eine Vision, die alle mitreißt und erfolgreich macht.

Es ist wichtig zu bedenken, dass der Kunde nicht automatisch auch dein Endverbraucher ist. Der Händler, der dein Produkt verkauft, fungiert lediglich als Vermittler und profitiert ebenfalls von deinem Erfolg.

Wenn du eine Vision hast, die dem Endverbraucher zugutekommt, wird dieser dich dabei unter- stützen, deine Vision zu verwirklichen. Es ist unverständlich, warum manche Menschen Visionen entwickeln, die nur einem begrenzten Kreis von Personen nutzen, wie beispielsweise der eigenen Familie oder einigen wenigen Mitarbeitern.

Der Endverbraucher ist derjenige, der das finanzielle Fundament für dein Unternehmen bildet – nicht unbedingt der Kunde selbst, der möglicherweise ein Händler ist. Der Kunde wird nur weitere Produkte von dir kaufen, wenn er weitere Endverbraucher für dein Produkt findet.

Wenn ein Möbelhändler bei dir einen Tisch kauft, tut er das nur, weil er einen Kunden hat, der bei ihm einen Tisch gekauft hat. Der Händler ist lediglich ein Vermittler und kein treibender Faktor für deinen Erfolg. Es ist daher unklug, deine Vision ausschließlich auf die Bedürfnisse des Händlers auszurichten.

Der Endverbraucher ist der wichtigste Finanzier deines Unternehmens und sollte daher bei deiner Vision immer im Fokus stehen. Du benötigst eine Vision, die das Herz des Endverbrauchers höher schlagen lässt und ihm eine klare Botschaft vermittelt.

Wenn wir über Leadership sprechen, müssen wir auch lernen, wie wir unsere Finanziers und Endverbraucher führen. Denn wer seine Kunden führt, muss ihnen nicht hinterherlaufen. Doch um Kunden erfolgreich zu führen, müssen auch die Mitarbeiter geführt werden können. Kunden lassen sich nicht einfach managen, sondern wollen aktiv geleitet werden. Ein wahrer Marktführer ist daher immer derjenige, der seine Kunden erfolgreich führen kann.

Dies erfordert eine besondere Expertise im Umgang mit Menschen sowie eine klare Endverbraucher-Vision und Botschaft. Viele Menschen reden häufig um den heißen Brei herum, wenn gefragt wird, was sie überhaupt machen und was der Mehrwert des Kaufs bei ihnen ist. Doch Kunden möchten genau wissen, was sie davon haben, wenn sie bei einem Unternehmen einkaufen.

2.Schlüssel:
Das Unternehmen mit einer richtigen Zielgruppenspezialisierung.

Es ist unbestreitbar, dass Spezialisierung von entscheidender Bedeutung ist. Jedoch haben viele Experten erlebt, dass ihre Spezialisierung sie letztendlich in den Ruin getrieben hat. Andererseits gibt es auch Erfolgsgeschichten von Experten, die sich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert haben.

Aber wann ist die Spezialisierung richtig und wann falsch?

Spezialisierung ist dann falsch, wenn sie auf einem vergänglichen oder unattraktiven Gebiet basiert. Wenn man sich beispielsweise auf Rohstoffe spezialisiert, hängt der Erfolg von der Lebensdauer und der Attraktivität des Rohstoffs ab. Wenn man sich auf Verfahrenstechniken spezialisiert, hängt der Erfolg von der Lebensdauer der Technologie ab. Ein Beispiel dafür sind alte Fotoapparate und Filme. Viele Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, sind in Konkurs gegangen, da sie die Veränderungen in der Technologie nicht erkannt haben.

Wenn man sich auf Verfahrenstechniken spezialisiert, muss man auch damit rechnen, dass jemand anders das gleiche Problem mit einer anderen Technologie löst und somit erfolgreicher ist. Das Gleiche gilt auch für Unternehmen, die sich auf Produkte konzentrieren. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein neues, besseres Produkt entwickelt wird oder dass ein Konkurrent das Produkt so günstig produziert, dass man nicht mehr mithalten kann.

Eine Spezialisierung auf die Grundbedürfnisse von Menschen ist daher erfolgsversprechender. Denn diese Bedürfnisse werden immer da sein, unabhängig von äußeren Einflüssen.

Frag dich also: Bin ich wirklich spezialisiert? Bin ich auf die Bedürfnisse von Menschen ausgerichtet oder nur auf Rohstoffe, Produkte oder Kunden? Nur wenn du dich auf die Grundbedürfnisse einer bestimmten Gruppe von Menschen spezialisierst, hast du eine Zukunft.

Es ist entscheidend, das Herz des Endverbrauchers zu erreichen und ihm ein spezifisches, für ihn unverzichtbares Grundbedürfnis zu erfüllen. Eine erfolgreiche Spezialisierung bedeutet, sich auf ein Grundbedürfnis einer abgegrenzten Gruppe von Menschen zu fokussieren.

3. Schlüssel:
Das Unternehmen mit einer einzigartigen Spitzenleistung aus der Sicht der Endverbraucher.

Es ist von entscheidender Bedeutung, in dem Bereich, in dem man tätig ist, Spitzenleistungen zu bringen. Dabei ist es wichtig, sich auf den Bereich zu fokussieren, in dem man wirklich exzellent ist, und ständig an der Verbesserung und Optimierung der Produkte zu arbeiten. Dabei entscheidet nicht der Chef, der Journalist oder der Händler, ob es sich um eine Spitzenleistung handelt. Lediglich der Endverbraucher ist es, der darüber entscheidet, ob ein Produkt exzellent ist und eine Spitzenleistung erbracht wurde. Wenn der Kunde vor Freude springt und begeistert sagt: „Das war großartig“, beginnt ein mächtiger Prozess des Empfehlungsmarketings. Es ist so einfach.

4. Schlüssel:
Visionäre Leadership mit den richtigen Führungskräften in der richtigen Position.

Als visionärer Leader bist du wie ein Bergführer, der mit seiner Vision die Menschen inspiriert und motiviert. Wie er malst du Bilder von der Zukunft und zeigst den Weg zum Gipfel, wo eine atemberaubende Aussicht wartet. Deine Vision muss die Herzen der Menschen zum Hüpfen bringen, sonst ist sie nicht stark genug.

Nur die richtigen Führungskräfte an den richtigen Positionen können ein erfolgreiches Team bilden. Jeder sollte seine Talente und Fähigkeiten optimal einsetzen können. Wenn du deine Führungskräfte entsprechend ihren Stärken einsetzt und sie im Team harmonisch zusammenarbeiten, wirst du die Spitze in deinem Bereich erreichen.

Setze dich stets mit deiner Vision auseinander und reflektieren sie. Um erfolgreich zu sein, gilt es auch, die individuellen Talente und Fähigkeiten der Teammitglieder zu erkennen und sie entsprechend im Führungsteam sowie in der Arbeitsumgebung zu platzieren. Eine wirkungsvolle Positionierung des Teams ermöglicht eine reibungslose Zusammenarbeit und steigert die Effizienz im Unternehmen.

5. Schlüssel: Unternehmerisch mitdenkende Mitarbeiter

Es ist von höchster Wichtigkeit, dass du deinen Mitarbeitern beibringst, wie man unternehmerisch denkt, damit sie sich so verhalten, als wäre das Unternehmen ihr Eigenes. Ein Mitarbeiter, der unternehmerisch mitdenkt, beginnt jeden Tag mit der Frage: „Was kann ich heute beitragen, um den Erfolg des Unternehmens zu steigern?“

Stell dir vor, du hast eine Vielzahl von Mitarbeitern, die sich jeden Tag diese Frage stellen. Du wirst überrascht sein, was in ihnen steckt und was alles möglich ist, wenn sie leidenschaftlich sind, Ideen kommunizieren und darüber nachdenken, wie sie Dinge verbessern können.

Die zentrale Frage, die du deinen Mitarbeitern Schritt für Schritt beibringen musst, ist: „Was kann ich heute tun, um zum Erfolg meines Unternehmens beizutragen?“ Dabei geht es um den heutigen Tag, nicht um die Zukunft oder Vergangenheit. Ein Tag nach dem anderen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.

Den gesamten Beitrag »Die 7 Schlüssel, die dein Unternehmen unersetzlich machen« mit den restlichen 2 Schlüsseln und weitere spannende Artikel findest du in der aktuellen Bibel Business & Leadership Magazin Ausgabe 01/2023 -> LINK